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Unsere Konzeption

 

Unser Selbstverständnis

 

Zu Grunde der pädagogischen Arbeit im Hort liegt das Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen des Landes Sachsen- Anhalt “Bildung: elementar- Bildung von Anfang an”.

 

Nach dem Übergang aus dem Kindergarten in die Schule setzen sich die Kinder mit neuen Erfahrungsräumen, Menschen und Zeitstrukturen auseinander.

Sie müssen in der Schule ihre individuellen  Impulse zurückstellen und sich vielen Schulregeln anpassen.

In schulischen strukturierten Zeiteinheiten werden von den Kindern nun konkrete Ergebnisse erwartet, das  Vergleichen und Bewerten wird jetzt leistungsorientierter.

 

Den Hortalltag sehen wir keinesfalls als Verlängerung der Schule, sondern als Ausgleich zum anstrengenden Schulvormittag und Raum zum Bewegen, Toben, Entspannen und Spielen. Die Zeit im Hort ist die Freizeit der Kinder. Sie selbst sollen entscheiden wie sie den Ausgleich, die Balance zur Regulierung der fremdbestimmten Zeit in der Schule herstellen. Die Kinder selbst wissen am besten was sie am Nachmittag brauchen- Toben oder Entspannen, Lesen oder Tanzen- um so auch ihre Bedürfnisse befriedigen zu können.

 

Diese Zeit wird den Kindern zugestanden. Die Erzieherinnen verstehen sich dabei als Begleiter und Unterstützer, Kommunikationspartner und Vorbilder, Tröster und Ratgeber.

 

 

Die fünf Säulen unserer Arbeit

 

Offene Arbeit

Jedes Kind kann frei entscheiden mit wem, was und im welchen Raum oder im Freien es spielen möchte. So entstehen altersübergreifende Spielgemeinschaften, in denen die Kinder voneinander lernen. In den Funktionsecken und -Räumen gehen die Kinder ihren Interessen und Bedürfnissen nach vorher gemeinsam ausdiskutierten Regeln nach.

 

 

Partizipation

Damit die Kinder zu kompetenten, selbstbewussten, kritischen und kreativen Menschen werden, wird ihnen im gesamten Tagesablauf die Möglichkeit der Mitbestimmung geboten.

Die Vertreter aller Klassen bilden einen Hortrat, der bei allen Planungen und Veränderungen  gemeinsam mit Erzieherinnen Ideen sammelt und umsetzt.

Um die aktuellen Bedürfnisse der Kinder zu erfahren, werden in regelmäßigen Abständen Hortratbesprechungen durchgeführt. Außerdem steht ein Kinderbriefkasten für Anregungen und Wünsche bereit.

 

Portfolio

 

Die Entwicklungsfortschritte jedes Kindes werden in Portfolio- Mappen dokumentiert, die so zu persönlichen Schatztruhen werden. Neben den festgehaltenen Interviews, übernommenen Ämtern und Verantwortlichkeiten im Hort, gemalten Bildern und Fotos finden auch kreative Werke der Kinder in der Mappe Platz. Deswegen bestimmt das Kind selbst wer Einsicht in sein Portfolio bekommt.

 

Kooperation

 

Dank der räumlichen Nähe bietet sich der häufige Kontakt zwischen den Kindergarten- und den Hortkindern. Durch gemeinsame Feste und Schnupperwoche für zukünftige Erstklässler wird der Übergang vom Kindergarten in den Hort erleichtert.

Über den täglichen Kontakt werden die Ereignisse und geplante Aktivitäten mit der Schulleitung und den Lehrern besprochen und abgestimmt.

 

Angebote

 

Unter dem Angebot verstehen wir die Aktivitäten aus verschiedenen Bildungsbereichen, wobei die Kinder selbst entscheiden ob sie daran teilnehmen möchten oder nicht.

Unterschiedliche Schwerpunkte der Angebote  erleichtern die Findung der Interessengruppen unter den Kindern.  Durch die Kontinuität und Wiederholung werden deren Kompetenzen gestärkt.

 

Wir bieten an:

  • Im Bildungsbereich Darstellende Kunst: Theater, Tanzen, Akrobatik

  • Im Bildungsbereich Bildende Kunst: kreatives Gestalten mit unterschiedlichen Materialien, Malen auf verschiedenen Untergründen mit unterschiedlichen Mitteln, künstlerische Handarbeiten

  • Im Bildungsbereich Natur: Beobachten von Insekten und Kleintieren in Lupengläsern, Pflege von unseren Haustieren- Afrikanischen Riesenschnecken Willy und Mila

  • Im Bildungsbereich Technik: Konstruieren und Werken mit verschiedenen Materialien

  • Im Bildungsbereich Körper: Bewegung und Entspannung, Schlemmertage zum Erleben der Esskultur in der Gemeinschaft